JRE Persönlich - Anton Schmaus
Normalerweise lassen Spitzenköchinnen und -köche ihre kulinarischen Kreationen für sich sprechen – verraten doch bereits Aspekte wie die Auswahl der Zutaten, die Art der Zubereitung und der Präsentation sehr viel über die dahintersteckenden Menschen. In der Rubrik „JRE Persönlich“ wollen wir allerdings buchstäblich den Blick über den Tellerrand wagen und mehr über unsere JRE Köchinnen und Köche erfahren.
Du bist Koch der Deutschen Männer-Fußballnationalmannschaft – welches Heimatgericht lieben alle Spieler?
Die Sucuk-Pasta ist da natürlich der Klassiker. Was ich auch hin und wieder anbiete, sind zum Beispiel „schwäbische Maultaschen“ in der Fleisch- und Veggie-Variante. Das lieben natürlich besonders die Schwaben, aber auch alle anderen Spieler.
Spielst oder guckst Du auch Fußball?
Ich wollte mal Profi-Fußballer werden. Aber das ist lange her. Heute schaue ich nur noch Fußball – und das wahnsinnig gerne.
Wenn du ein Gericht für eine Person, tot oder lebendig, zubereiten könntest, wer wäre das und was würdest Du kochen?
Barack Obama, unglaublich interessante Persönlichkeit. Ich bin großer Politik-Fan, und Obama fand ich (meistens) ziemlich gut. Ich würde ihm Beef Tartar mit frischem Schwarzbrot servieren. Er steht ja auf Burger, das wäre sozusagen die elegante Variante.
Gibt es eine bestimmte Küchentechnik oder ein kulinarisches Geheimnis, das Du gerne mit Hobbyköchen teilen würdest?
Weniger ist oft mehr! Wenig, aber gute Zutaten – das trifft auf fast alle Gerichte zu. Egal ob selbstgemachte Chicken McNuggets oder ein feines französisches Gericht. Man sollte der Versuchung widerstehen, zu viel an Kräutern, Zutaten etc. reinzumischen.
Welches Heimatgericht geht immer?
Ganz klar: Schweinebraten! Am liebsten von meinem Vater zubereitet.