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interview • November 12th, 2024

JRE Persönlich - Felix Dietz

Normalerweise lassen Spitzenköchinnen und -köche ihre kulinarischen Kreationen für sich sprechen – verraten doch bereits Aspekte wie die Auswahl der Zutaten, die Art der Zubereitung und der Präsentation sehr viel über die dahintersteckenden Menschen. In der Rubrik „JRE Persönlich“ wollen wir allerdings buchstäblich den Blick über den Tellerrand wagen und mehr über unsere JRE Köchinnen und Köche erfahren.

Du kommst ursprünglich aus Bayern und bist jetzt Chefkoch im „Rive“ in Hamburg. Welches bayerische Schmankerl vermisst Du im Norden?
Eigentlich vermisse ich nicht wirklich etwas aus Bayern. Allerdings muss man sagen, dass die Backwaren im Norden irgendwie nicht ganz so dasselbe sind wie im Süden. Also eine ordentliche Brezn, das wärs!

Was ist Dein größter Kochfail?
In meiner Ausbildung habe ich einmal einen Sack Zucker in die vorhandene Salzwanne geschüttet. Wir haben sehr, sehr viel Lachs gebeizt in den folgenden Wochen.

Süß oder salzig?
Beides. Was ich gar nicht mag, ist bitter.

An welchem Ort auf der Welt außerhalb von Deutschland hat Dich eine Küche kulinarisch umgehauen?
Ganz klar Japan! Die Mentalität der Menschen und ihr fortwährendes Bestreben nach Perfektion faszinieren mich einfach immer wieder aufs Neue. Die hohe Qualität der Produkte spiegelt deutlich wider, dass sich die Japanerinnen und Japaner stark mit dem identifizieren, was sie tun. Das ist meiner Meinung nach mit nichts und niemanden auf der Welt zu vergleichen.

Was machst Du, wenn Du nicht in der Küche stehst?
Wenn ich nicht in der Küche bin, verbringe ich jede freie Sekunde mit meiner Frau und Tochter (bald Töchter).