JRE Persönlich - Jochen Helfesrieder
Normalerweise lassen Spitzenköchinnen und -köche ihre kulinarischen Kreationen für sich sprechen – verraten doch bereits Aspekte wie die Auswahl der Zutaten, die Art der Zubereitung und der Präsentation sehr viel über die dahintersteckenden Menschen. In der Rubrik „JRE Persönlich“ wollen wir allerdings buchstäblich den Blick über den Tellerrand wagen und mehr über unsere JRE Köchinnen und Köche erfahren.
Was bringt Dich nach einem langen Tag in der Küche runter?
Runterbringen ist vielleicht der falsche Begriff. Wir stehen zum Glück nicht unter Dauerstress, sondern arbeiten konzentriert und entspannt. Nach dem letzten Service der Woche am Samstagabend mit vielen glücklichen Gästen und Mitarbeitern geht beim Aufräumen das Radio an und jeder freut sich, nach Feierabend mit dem ganzen Team zusammen zu sitzen – im Sommer auch gerne draußen am Teich. Dann gibts was Gutes zu trinken, nette Gespräche und meist findet sich auch noch was zum Schlemmen.
Hast Du ein großes Vorbild? Wer inspiriert Dich?
Ich habe keine großen Vorbilder. Ehrliche, nette Menschen um mich herum genügen mir. Inspiration kann von überall herkommen. Ein Bild, ein Duft, ein Geschmack, eine auf den ersten Blick dumme Idee...
Wenn Du nur noch Gerichte aus einer Weltküche essen könntest – welche wären das?
Das Gericht ist eigentlich nebensächlich. Geschmack, Identität und nicht zu viel Chichi sind am wichtigsten.
Welches Gericht aus Deiner Kindheit verbindest Du mit Heimatküche?
Spätzle oder Kartoffelstock mit Sauce
„Mit den Füßen in der Region und dem Kopf in der Welt“ – welche Rolle spielt denn die Weltküche in Deiner kulinarischen Philosophie?
Für uns geht's es in erster Linie um Top-Produkte gepaart mit Ideen, egal wo sie herkommen. Immer saisonal, wenn möglich regional oder aus eigenem Anbau, aber der Weg zu zum Beispiel Salzwasserfischen ist halt ein längerer.